Donnerstag, 25. Juli 2013

Unas nuevas cosas de las dias pasadas!



Nachdem ich jetzt ein paar Tage schreibfaul war, gilt es einiges aufzuholen! In der Zwischenzeit hat sich einiges getan. 

Ich beginne einfach mal mit einem Abendessen in einem super Restaurant mit ein paar durchreisenden von Mexico-City, die bei uns Halt gemacht haben. Wir sind alle gemeinsam in ein bekanntes Restaurant hier in Mérida gefahren. Ferdy erklärte uns, dass man in diesem Restaurant nur die Getränke zahlt und dann nach und nach immer wieder Essen bekommt. Ich verstand nicht ganz, denn bei uns ist so etwas komplett unbekannt und ich konnte nicht glauben, dass es so etwas gibt, da es sich für uns nicht rechnet!

Jeden Falls verhielt es sich tatsächlich so, wie er gesagt hat bzw. noch besser! Eine Live-Band spielte und anschließend wurde das Fußballmatch Mexico gegen Trinidad Tobago übertragen! Das Essen war echt köstlich und ich war wirklich überrascht, wie das ablief. Viele kleine Teller zum Teilen untereinander und ein Gang folgte auf den anderen, bis schließlich alle satt waren. Und schlussendlich war es wirklich so, dass wir nur die Getränke zahlten. In meinem Fall waren das zwei Corona um 80 Pesos was in etwa 4,50 Euro entspricht! Unglaublich, dachte ich mir! Und so nebenbei bemerkt, diese Coronas waren auf Grund des Essens doppelt so teuer, wie in einem anderen Lokal. Das zahlt man bei uns an der Bar normalerweise für eines mit Trinkgeld! Ich war einfach nur erstaunt und baff :-) Dieses Lokal werde ich auf jeden Fall wieder besuchen!

Die Band - klassisch mexikanisch :-)

Sonntag, 21. Juli 2013

Unas cosas y bailar en Progreso



Puh, das Schreiben nimmt ganz schön viel Zeit in Anspruch, macht aber Spaß, außerdem ist es auch angenehm, sich mal von dem ganzen „Trubel“ im Haus abzukoppeln.

Langsam wirds auch mit dem Jetlag, anfangs bin ich jede Nacht um zwei Uhr aufgewacht, was bei uns in Europa acht bzw. neun Uhr in der Früh war. Also habe ich teilweise Zeit auf Facebook verbracht um mich nach dem rechten Geschehen bei uns zu erkundigen. Das nächste Aufwachen erwartete mich zu Beginn um sechs Uhr, aber auch das ist jetzt vorbei. Wegen der Hitze steht man hier aber dennoch gerne früher auf und hat ein wenig mehr vom Tag, was mir eigentlich eh ganz recht ist!
Der Plan für diesen Tag war, dass Ferdy und ich zum Handyshop gehen und mir ein passendes besorgen. Wir waren gestern schon eine Simkarte holen, nur war leider das iPhone, das eigentlich alles kann, daran schuld, dass ich die Simkarte nicht verwenden konnte. So war der Plan eben ein neues altes Handy zu kaufen – back to the roots quasi! Hier das Ergebnis:

Ein altes Nokia - unkaputtbar!

Conocer Mérida



Nach der ersten Nacht im neuen Heim gings mir beim Aufstehen schon um einiges besser! Ich hatte das Gefühl wirklich angekommen zu sein und nicht noch irgendwie zwischendrin rumzuhängen! Leider gab er hier im Haus noch kein Internet, da glaub ich die Rechnung oder so nicht pünktlich bezahlt wurde und erstmals wurde mir noch klarer, wie abhängig ich mittlerweile vom Internet bin. Aber es ging eh, da ich ja jetzt zumindest jemanden zum Quatschen und Zeitvertreiben hatte!

Am Nachmittag gingen Morgan (weiß nicht, ob ich sie schon erwähnt habe, sie wohnt auch im Haus – eine Französin, die vor einem Jahr hier studiert hat), Charles und ich Snacks und ein paar Bier kaufen, damit wir am Pool auch nicht verhungern oder verdursten! Abendessen gabs erst später und da ich am Vortag eigentlich schon Spaghetti kochen wollte, aber kein Gas zum Kochen da war, mussten wir auf Restaurants bzw. Fast Food umsteigen. Auf alle Fälle sind wir mit Morgans Auto gefahren und ich hab sie gefragt woher sie es hat. Sie meinte sie hat es von Ferdy gemietet und da zog ich das erste Mal den Gedanken in Erwägung, ein Auto zu mieten, anstatt zu kaufen. Ich werde es mir auf alle Fälle gut überlegen, denn mit einem Auto ist man hier eindeutig mobiler, als mit einem Fahrrad oder den Öffentlichen!

Als wir dann wieder beim Haus ankamen, berichtete Mica uns, dass Ferdy angerufen und erwähnt hat, dass wir heute Abend kostenlos auf ein Konzert eingeladen sind. Sie schmunzelte und meinte, dass er gesagt hat, dass es ein Orchester sein wird. Wie wir ihn aber kennen, dachten wir, er scherzt bestimmt nur!

Bevor wir uns dann auf das Konzert einstimmen wollten, hatten wir noch ordentlichen Hunger und fragten Tavo, ob er mit uns eine Pizza holen geht. Er meinte er muss sowieso noch kurz auf den Weg, von dem her passt das ganz gut! Tip-top, gesagt, getan. Wir machten uns also auf zu DHL wo er noch ein Paket abholen musste, alleine das dauerte schon ein wenig länger als bei uns üblich, obwohl niemand am Schalter stand, brauchte er etwa 8 Minuten, um ein Mini-Paket abzuholen – richtig mexikanisch halt. Als er wieder ins Auto einstieg, meinte er nur, er muss auch noch schnell eine Reservierung in einem Restaurant machen und dann können wir anschließend was zu futtern holen gehen. Kein Thema für uns, wir dachten ebenfalls, dass es bestimmt nicht lange dauern wird. Dennoch haben wir uns wieder getäuscht :-) Mica hat auf die Uhr geschaut, Tavo hat geschlagene 15 Minuten gebraucht, um eine Reservierung zu machen – wir waren wirklich verblüfft und haben uns gefragt, was denn da so lange dauern kann. Ihn haben wir jedoch freundlicherweise nicht darauf angesprochen :-P 

Sonnenuntergang vom Balkon

Samstag, 20. Juli 2013

El primero dia en Mérida



Nachdem ich mich jetzt nicht gleich wieder mit einem Beitrag gemeldet habe, lässt es darauf schließen, dass jetzt doch ein wenig rund um mich passiert! Dank Michi, einer Studienkollegin die ebenfalls am MCI studiert, habe ich einen Platz bei ihr im Haus bekommen. Ferdinando, der Vermieter ist ein super Typ! Sehr freundlich und zuvorkommend! Er hat mir angeboten mich am Platz, wo der Bus von Cancun in Merida ankommt, abzuholen. Ich hab ihm kurzerhand die Daten gegeben und er hat gesagt er ist dort. Tja, da es die Mexikaner mit der Zeit eben nicht so ernst nehmen, war er um 15:00, als ich angekommen bin nicht da. Freundlicherweise hat mir ein Mexikaner, der im Bus neben mir gesessen hat, sein Telefon gegeben um ihn anzurufen. Probiert – nicht abgenommen, nochmal probiert – nicht abgenommen... Super! Dachte ich mir! Echt ein guter Start in eine neue unbekannte Stadt! Ich hab dann den Mexikaner ziehen lassen, weil ich ihn nicht aufhalten wollte und auf der gegenüberliegenden Straßenseite eh ein Hyatt Hotel stand, in dem ich notfalls hätte unterkommen können (oder auch nicht :-))! Ich ging dann aber tatsächlich ins Hotel, nachdem ich weitere 10 Minuten bis um 15:20 gewartet habe. An der Rezeption habe ich dann gefragt, ob ich bitte einen Anruf machen kann, weil ich kein funktionierendes Mobiltelefon habe. Sie wählten sogar extra für mich und ich kam tatsächlich zu Ferdinando durch! (Nach zwei Tagen mit ihm, weiß ich es jetzt auch zu schätzen, dass man ihn am Telefon erreicht!) Auf jeden Fall, kam er natürlich genau in den paar Minuten an der Bus Station an, in denen ich zum Hyatt Hotel gelatscht bin. Glücklich zu wissen, dass er da war, bedankte ich mich für den Anruf – ohne Trinkgeld, was den Rezeptionisten ein wenig traurig dreinblicken ließ – und traf Ferdy!

Mittwoch, 17. Juli 2013

Cancun - die ersten Tage in Mexico

So liebe Leute, damit auch jeder weiß, was ich gerade so mache und wo ich bin, gibts diesen Blog!

Mama und Papa haben mich sicher zum Flughafen München gebracht! Von da aus gings nach Frankfurt und von Frankfurt nach Cancun. Da bin ich jetzt immer noch!

Beide Flüge verliefen ohne besondere Vorkommnisse und waren sehr angenehm. Leider gab es dann aber Probleme bei der Einreise nach Mexico. Ich hätte ein extra Studentenvisum beantragen müssen um auch als solcher durchzugehen. Naja, hab ich aber nicht :-P Somit musst ich extra noch einmal in ein Büro mit einem Mexikaner und ihm erklären, weshalb ich genau in Mexico studieren will und ihm Dokumente von der Universität in Merida  zeigen. Zwischendurch kam schon einer vom Gepäck und hat gefragt, ob das eh mein Rucksack ist, der da noch auf dem Band herumkurvt - wenigstens war der noch da! Als dann endlich alles abgewickelt war, wollte ich mich gleich zu der Adresse meiner Unterkunft chauffieren lassen.. der Bus war mir ein wenig zu riskant, da ich mich nicht ausgekannt habe, deshalb wollte ich auf ein Taxi zurückgreifen!